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"Ich gehe verwandelt wieder nach Hause!"

Zeltgottesdienst mit Jugendlichen

„Ich bin so dankbar für diese Stunde, denn ich spüre, wie nach einer aufwühlenden Zeit, wieder Friede in mein Herz eingekehrt ist. Ich gehe echt verwandelt wieder nach Hause!“ Dieser Aussage schlossen sich drei der jungen Leute an, die am 19.01.25 sonntagsnachmittags zum ersten Zeltgottesdienst im neuen Jahr zusammen gekommen waren. „Ich hab sonst nirgends die Chance, mich so persönlich einzubringen und mit den Worten Jesu auseinanderzusetzen. Das ist jedes Mal ein Erlebnis und hilft mir, vernetzt weiterzugehen!“ – „Ich habe heut nichts gesagt, irgendwie war mir nicht danach. Aber es tat so gut, den anderen einfach zuzuhören!“ Und dann war noch ganz unerwartet eine Theologiestudent aus den Niederlanden zu uns gestoßen. Seine Freundin hatte ihn auf diese Idee gebracht. „Was für ein Geschenk, dass wir uns kennenlernen durften!“ ließ er uns am Ende wissen. „Das Evangelium, wie ihr es hier lebt und die Erfahrungen austauscht, bringt echt ins Leben! Ich bin echt glücklich!“

Als sich all die jungen Leute wieder auf den Weg gemacht hatten, blieb ich noch einen Augenblick in der Kirche, um jede und jeden einzeln Jesus nochmals ans Herz zu legen. Mir kamen nochmals all die Sorgen ins Herz, die bei der anfänglichen Runde unserer Zeltgottesdienste immer geäußert werden: Sorge vor einem immer stärker werdenden Rechtsruck in unserem Land, persönliche Zukunftsängste, Hoffnungen, dass alles gut gehen wird, Ängste wegen der vielen Kriegsherde auf der Erde, ein unberechenbarer neuer amerikanischer Präsident … All das wurde anvertraut. Und dann stand das Evangelium im Mittelpunkt: „Tut, was er euch sagt!“ Ein lebendiger Austausch entspann sich und am Ende dann tiefer Friede im Herzen eines jeden, dieser jungen Leute. Wieder neu dankte ich Jesus: „Wenn wir dir unter uns Raum geben, dann schaffst du immer neu in uns und unter uns Orte tiefer Hoffnung!“